Die Zukunft ist elektrisch

  1. Die Autoakkus werden in Zukunft von den Elektrizitätswerken gratis zur Verfügung gestellt und dienen zur Speicherung und damit zur Veredelung von unverkäuflichem Nachtstrom (zB. von Windkraftwerken). Alternativenergie und Elektroautos bedingen sich gegenseitig. Ein Auto (bei 15000km/Jahr und 45km/h Durchschnittgeschwindigkeit) ist im Schnitt pro Tag 1 Stunde unterwegs. 23 Stunden kann der Autoakku somit Teil eines  intelligenten Stromnetzes (smart grid) sein.
  2. Konventionelle Bremsen werden überflüssig.
  3. Kommunikation über smartphone
  4. Automatischer Fahrbetrieb ermöglicht Drive on demand: Fahrzeugabruf nach Bedarf bei ÖV. Privatfahrzeuge können so zB nachts im Drive on Demand - Modus dem ÖV zur Verfügung gestellt werden.
  5. Der Wirkungsgrad der Elektromotoren ist rund dreimal so hoch wie derjenige der Verbrennungsmotoren.
  6. Elektromotoren sind einfacher aufgebaut, bestehen aus weniger verschiedenen Teilen(210 zu 1400 Teile) und sind kostengünstig lokal in kleinen Firmen zu produzieren.
  7. E-Cars sind leise
  8. E-Cars stossen keine giftigen Abgase aus
  9. Keine Umweltverschmutzung durch Ölverlust
  10. Produktion und Betrieb günstiger (heute noch hohe Preise, da man die Entwicklungskosten und den Aufbau der Produktion mitfinanziert)
  11. Das volle Drehmoment steht schon bei geringster Drehzahl zur Verfügung.
  12. Elektromotoren ersetzen die konventionellen Bremsen und können die Bremsenergie in elektrische Energie umwandeln.
  13. Elektromotoren können platzsparend in Räder eingebaut werden.
  14. Batterien sind einfach aufgebaut (wenig verschiedene Bauteile) und lassen sich lokal in kleinen Firmen kostengünstig produzieren.
  15. Der Serviceaufwand der Elektrofahrzeuge ist nahe null (keine Abgaskontrolle, kein Ölwechsel). Batterie, Motor und die weiteren antriebselektrischen Komponenten sind wartungsfrei.
  16. Durch Batterietausch in 5 Sekunden geht die Betankung von Elektrofahrzeugen schneller als bei Benzinautos.
  17. Bestehende Fahrzeuge (auch Oldtimer, wie zum Beispiel der VW-Bulli) können durch Einbau von Radnabenmotoren kostengünstig umgerüstet werden (keine Verschrottung, sondern laufende technische technische Aufrüstung von Altfahrzeugen). Umrüstungen können vom lokalen Gewerbe ausgeführt werden.
  18. Die Technik verschwindet in den Rädern(Motoren) und im Fahrzeugboden(Akkus). Vom Oldtimer bis zum Hightechdesign sind alle Formen möglich.

Die neuen Elektroautos - Revolution unter der Haube

Die Antriebstechnik für Autos steht vor einer Zeitenwende. Ab 2025 hat, nach Schätzungen, der Verbrennungsmotor ausgedient. Aber welche Art von Motor wird Autos bis dahin antreiben? Und wenn Elektroauto, wo kommt dann der Strom her und wie wird er gespeichert?

Sendung auf 3sat vom 8. Juni 2009

Energynext: Solarenergy in USA

Israel: Better Place Projekt